Hey Power-Mama! Kennst du dieses Gefühl, nach einem turbulenten Tag voller Büroarbeit, Windeln wechseln, Spielzeug und Hausaufgaben einfach nur noch ins Bett fallen zu wollen?
Dabei bietet der Abend, wenn die Kinder schlafen und Ruhe eingekehrt ist, den idealen Zeitpunkt, um sich selbst etwas Gutes zu tun und sich auf den kommenden Tag vorzubereiten.
In diesem Beitrag geht es um die Abendroutine, ihre Vorteile und konkrete Tipps von mir.
Mit einer auf dich zugeschnittenen Abendroutine legst du den Grundstein für den nächsten Tag. Dadurch kannst du mit klarem Kopf produktiv in den neuen Tag starten, nichts vergessen, Zeit sparen und Nerven schonen.
Eine Abendroutine ist auch ein Akt der Selbstfürsorge. Indem du Aktivitäten einbaust, die dir gut tun, kannst du den Tag positiv abzuschliessen und neue Energie tanken. Zudem kann sich dein Schlaf deutlich verbessern.
Nicht zu unterschätzen ist die positive Auswirkung auf die Familienharmonie. Routinen sind strukturierte Abläufe, die Ordnung und Ruhe in hektische Zeiten bringen.
Folgend findest du meine Empfehlungen für eine gelungene Abendroutine, die dir dabei helfen wird, den Tag entspannt ausklingen zu lassen und frisch und gestärkt in den Nächsten zu starten
10 Dinge, die du am Abend tun solltest
1. Outfits zurechtlegen
Bevor du dich zur Ruhe begibst, lege bereits deine Kleidung für den nächsten Tag bereit. Bedenke, welche Verpflichtungen anstehen – sei es geschäftliche Termine oder ein entspannter Tag. Wirf auch unbedingt einen Blick auf das Wetter und suche dann ein entsprechendes Outfit aus. Lege dies heraus, sodass du es am nächsten Morgen nur noch hineinschlüpfen musst.
Dasselbe kannst du auch für oder mit deinen Kindern tun. Je nach Alter möchten sie vielleicht mitentscheiden, was sie tragen. Indem ihr das bereits am Vorabend klärt, vermeidet ihr morgendlichen Stress und startet harmonischer in den Tag.
2. Taschen packen
Packe deine Handtasche und alles Notwendige für den nächsten Tag. Willst du nach der Arbeit beispielsweise noch einkaufen, dann lege die Einkaufstaschen bereits ins Auto, so vergisst du sie ganz sicher nicht.
Auch für die Kinder kannst du die Rucksäcke für die Kita oder Schule vorbereiten. Beziehe sie ja nach Alter unbedingt mit ein. Mit der Zeit übernehmen sie diese Aufgaben eigenständig und lernen die Bedeutung solcher Routinen.
3. Küche aufräumen und reinigen
Für mich persönlich die wichtigste Haushalts-Abendroutine: Nach dem Abendessen direkt aufräumen, die Spülmaschine anstellen und später noch ausräumen. Alle Oberflächen werden gereinigt und die Küche wieder in Ordnung gebracht.
Erst dann kann ich entspannt in mein Abendprogramm gehen und mir auch Zeit für mich nehmen. Am Morgen starte ich so sehr viel entspannter in den Tag, wenn ich nicht erst noch das Geschirr vom Vorabend versorgen muss. Das Frühstücksgeschirr kann dann direkt in die Spülmaschine und ich kann das Haus ordentlich verlassen.
4. Frühstück vorbereiten
In diesem Zuge kannst du gleich das Frühstück vorbereiten. Decke den Frühstückstisch und bereite wenn möglich schon Müslis oder ähnliches vor.
5. Lunchpakete vorbereiten
Für alle Familienmitglieder, welche am nächsten Tag Lunchpakete benötigen, kannst du diese am Vorabend vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Dies spart wertvolle Zeit am Morgen, denn jeder kann sich nur noch seine Lunchbox greifen und das Haus verlassen.
6. To-do-liste checken / Tagesplan erstellen
Wirf am Abend einen Blick in deinen Kalender. Verschaffe dir einen Überblick darüber, welche Termine anstehen und welche To-dos unbedingt erledigt werden müssen. Vielleicht stellst du auch fest, dass du am aktuellen Tag eine Aufgabe nicht geschafft hast, welche du nun auf dem nächsten Tag schieben möchtest. Aktualisiere also den Plan für den kommenden Tag und triff sinnvolle Vorkehrungen schon am Abend.
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7. Arbeitsplatz aufräumen, PC runterfahren
Ganz gleich, ob selbständig oder angestellt bist, du im Homeoffice arbeitest oder nicht – räume am Feierabend deinen Arbeitsplatz auf. Du kannst schon Dinge, die du am nächsten Morgen direkt benötigst, zurechtlegen.
Sorge auch auf deinem PC oder Laptop für Ordnung. Schliesse alle offenen Dateien, Programme und Browsertabs. Diese würden dich am nächsten Morgen sonst nur stressen und von geplanten Dingen. Beende angefangene Aufgaben bzw. notiere dir wo du stehen geblieben bist und wann du daran weiterarbeiten möchtest.
All das hilft dir, mit freiem Kopf in den Abend zu starten und abzuschalten.
8. 10 Minuten Aufräumrunde
Schnappe dir am Abend einen Behälter und mache eine Aufräumrunde durch dein Zuhause. Sammle herumliegende Gegenstände ein und räume sie dorthin, wo sie hingehören.
Das Aufräumen des Spielzeugs kann Teil eurer gemeinsamen Abendroutine sein, bevor die Kinder ins Bett gehen. Damit lernen Kinder selbstständig Ordnung zu halten. Lese hierzu auch meinen Artikel 6 Tipps für mehr Ordnung im Kinderzimmer
Alle Mamas kennen das. Wir liegen im Bett und unsere Gedanken fangen an zu kreisen und halten uns vom Schlafen ab.
Versuche vor dem Schlafengehen deinen Kopf zu entleeren. Nimm dir ein Notizbuch und schreibe alles auf! Du kannst es auch mal mit Journaling probieren. Hier gibt es verschiedene Methoden, wie beispielsweise die 6-Minuten-Methode, das Bullet Journal oder das Dankbarkeitstagebuch. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Probiere aus, was dir gefällt und sieh, was dir hilft.
10. Eigene Zeit geniessen
Nun bist du an der Reihe. Sobald die Kids im Bett sind, ist es Zeit, ein bisschen «me time» zu geniessen. Tue jeden Abend etwas für dich, das dich entspannt und dich beruhigt. Das kann Yoga, ein Spaziergang oder eine Meditation sein. Oder nimm dir jeden Abend vor,15 Minuten zu lesen oder deinem Hobby nachzugehen – ganz nach deinem Gusto.
11. Tech-Detox
Glaub mir, ein bisschen Tech-Detox kann Wunder wirken. Versuche mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen auf Handy, Laptop und Fernseher zu verzichten. Das blaue Licht der Bildschirme hält dich wach und kann dich stressen, ohne dass du es bemerkst. Nimm dir stattdessen ein beruhigendes Buch zur Hand oder höre einen inspirierenden Podcast.
fazit
Der Abend bietet meist die perfekte Gelegenheit, um für dich zu sorgen und den nächsten Tag vorzubereiten. Eine individuellen Abendroutine bietet dir nicht nur den Vorteil eines stressfreien Morgens, sondern stärkt auch deine Selfcare-Rotuine. Darüber hinaus, kann sie deinen Schlaf verbessern und die Familienharmonie fördern.
Also worauf wartest du noch. Etabliere eine Abendroutine, die dir hilft am Ende des Tages runterzukommen und deinen Tag positiv abzuschliessen. Sammle nochmal all deine Energie zusammen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Es zahlt sich am nächsten Tag doppelt aus!
Nun bin ich gespannt. Was sagst du zu diesen Tipps und was gehört für dich unbedingt zu einer gelungene Abendroutine?
Entrümpeln ist nicht immer ganz so einfach. Besonders bei Gegenständen, die einen emotionalen Wert für uns haben, fällt die Entscheidung oft schwer. An jeder Ecke stossen auf Erinnerungsstücke. Dies können Souvenirs aus vergangenen Urlauben sein, Relikte vergangener Beziehungen, Andenken an Verstorbene, Kinderzeichnungen, Jugendfotos, Erinnerungsstücke von bedeutsamen Ereignissen und vieles mehr.
Bereits in meinem BlogartikelAusmisten: 7 Stolpersteine und wie du sie überwindesthabe ich genauer beleuchtet, weshalb es so komplex ist, sich von emotionalen Gegenständen zu trennen und habe praxisnahe Herangehensweisen vorgestellt, um diese Hürde zu meistern.
In diesem Beitrag hingegen, möchte ich dir konkrete Ideen geben, was du mit deinen schönen Erinnerungsgegenständen anstellen kannst.
Doch warum ist es überhaupt sinnvoll, sich von Erinnerungsstücken zu lösen und diese auszumisten?
Wie bereits erwähnt, Erinnerungsstücke befinden sich überall. Und es werden immer mehr. Grosse und kleine Gegenstände sammeln sich an und benötigen in der Summe viel Platz.
Beeinträchtigen dein Wohlbefinden
Erinnerungen sind nicht immer positiv. Gegenstände, die negative Gefühle in dir hervorrufen, jedes Mal wenn du sie siehst oder anfasst, tragen nicht zu deinem Wohlbefinden bei! Unnötige Erinnerungen an schmerzhafte und unschöne Zeiten können dich sehr belasten. Deiner selbst zuliebe solltest du dich von diesen Gegenständen lösen und deine emotionalen Wunden heilen lassen.
Hemmen deine persönliche Weiterentwicklung
Es kann sein, dass dich Gegenstände aus der Vergangenheit daran hindern, im Hier und Jetzt zu leben. Sie halten dich regelrecht in der Vergangenheit gefangen und es fällt dir schwer, dich auf die Gegenwart und Zukunft zu konzentrieren. Dinge die früher einmal zu dir und deinem Leben gepasst haben, müssen das heute und in Zukunft nicht zwangsläufig auch tun. Erkenne dies, lass los und mache Platz für neue Erinnerungen.
Verursachen Schuldgefühle
Geschenke oder Erbstücke scheint oft unangebracht. Doch was bringt es dir, wenn diese Dinge im Verborgenen verstauben? – Ich sage es dir: Du plagst dich jedes Mal mit deinem schlechten Gewissen herum, weil du die Gegenstände nicht verwendest oder sie dir nicht gefallen. Doch die Person, die sie dir geschenkt hat oder die dich mit ihnen verbindet, wird keinen Schaden nehmen, wenn du dich dazu entscheidest, sie auszusortieren.
Wenn du also wie im Artikel Ausmisten: 7 Stolpersteine und wie du sie überwindestbeschrieben, bereits festgelegt hast, wertvollen guten Erinnerungsgegenstände bleiben dürfen, steht nun die Entscheidung an, auf welche Weise du sie aufbewahren möchtest.
6 Möglichkeiten, Erinnerungsstücke und Andenken auf wertschätzende Art aufzubewahren
1. Gib ihnen einen schönen Platz
Ehre deine kostbaren Erinnerungsstücke, indem du ihnen einen angemessenen Platz in deinem Zuhause zuweist. Auf diese Weise kannst du sie täglich betrachten und dir das wundervolle, erfüllende Gefühl in dir aufnehmen, dass sie dir schenken. Ein Foto, dass dich an einen besonders glücklichen Moment erinnert, könnte zum Beispiel gerahmt und aufgehängt werden. Ein besonderes Souvenir aus deiner Hochzeitsreise könnte als Dekoration im Schlafzimmer dienen.
Beachte jedoch: sei selektiv bei Souvenirs und Dekorationsstücken. Wähle ganz bewusst nur ein paar wenige aus.
2. Nutze den Gegenstand
Den geerbten Goldring deiner Grossmutter könntest du tragen. Es wäre doch zu schade, ihn in einer Schachtel verstauben zu lassen. Gleiches gilt für anderen Gegenstände, die zur Benutzung gedacht sind. Nutze sie!
3. Erstelle einen Erinnerungs-Ordner oder ein Erinnerungs-Tagebuch
Überlege, ob du Erinnerungsgegenstände unbedingt physisch behalten und verstauen willst, oder ob ein Foto von dem Gegenstand eine Alternative darstellt. So behältst du einen visuellen Auslöser für deine Erinnerung, ohne dass der Gegenstand wertvollen Platz beansprucht. Grundsätzlich kann es helfen, Erinnerungsstücke zu fotografieren, bevor du sie loslässt. So behältst du eine Art Back-Up da 😉
Du könntest dir dann einen digitalen oder physischen Ordner anlegen, in welchem du Erinnerungen ablegst und mit Text bestückst. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Eine weitere Idee ist ein Erinnerungstagebuch, in dem du fortlaufend sehr besondere Augenblicke fotografisch dokumentierst und kurz beschreibst.
4. Bewahre die Erinnerungsstücke in einer Box auf
Sorgfältig ausgesuchte Erinnerungsstücke könntest du in einer schönen Box oder Kiste aufbewahren. Ich persönlich habe beispielsweise eine Hochzeitskiste angelegt, in der sich Glückwunschkarten, die Menükarte und andere kleine Gegenstände befinden. Jedes Jahr am Hochzeitstag holen wir diese Kiste hervor und erinnern uns an diesen wunderbaren, für uns perfekten Tag.
Es gibt verschiedene Ansätze für solche Kisten. Du könntest Boxen für einzelne Personen erstellen, zum Beispiel eine Box für jedes Kind. Oder du könntest Boxen für besondere Ereignisse anlegen, wie Hochzeiten, Geburtstage oder Urlaube.
Grössere Erinnerungsstücke, die nicht in die Kiste passen, könntest du fotografieren und nur das Foto in der Kiste aufbewahren.
Diese Kisten oder Boxen bewahrst du dann an einem vor Feuchtigkeit geschützten Ort auf. Achte darauf, den Inhalt bewusst zu begrenzen. Diese Behälter sollen nur die kostbarsten und schönsten Erinnerungsstücke enthalten. Stelle sie dir wie einen Schatz vor. Nimmst du ihn hervor, nimmt er dich mit auf eine wundervolle Reise in die Vergangenheit. Und genau das rate ich dir auch. Hole diese Kisten ab und zu heraus und erfreue dich daran. Du könntest dann jedes Mal überprüfen, ob alle darin enthaltenen Gegenstände wirklich noch eine Bedeutung haben oder ob du weitere Dinge ausmisten möchtest.
5. Verarbeite die Erinnerungsstücke
Es gibt so viele kreative Möglichkeiten, wie du unterschiedlichste Erinnerungsstücke noch weiterverwenden kannst und ihnen neues Leben einhauchen kannst.
Im Laufe meiner Recherchen bin ich auf folgende Ideen gestossen:
Kinderzeichnungen lassen sich wunderbar digitalisieren und ein Album oder ein Wandbild davon drucken
Die liebste Kinderzeichnung könnte sogar zu einem neuen Kuscheltier werden
Dein Hochzeitskleid kann zu einem Taufkleid umgenäht oder gespendet werden. Oder man kann Abschiedskleider oder Bettchen für zu früh geborene, stillgeborene oder verstorbene Kinder herstellen lassen
Deine Muttermilch könnte zu einem wertvollen Schmuckstück verarbeitet werden, das dich an die Stillzeit erinnert
Aus gesammelten Muscheln vom Strandurlaub könnte ein Wandbild entstehen
⬇️ Kennst du weitere schöne Ideen, schreib sie mir unbedingt in die Kommentare dann kann ich die Liste noch erweitern
6. Verschenken
Erinnerungs- oder Erbstücke, die dir nicht mehr gefallen, könnten anderen Menschen Freude bereiten. Warum also nicht verschenken? Du machst einen anderen Menschen glücklich und fühlst dich selbst befreit.
Fazit
Beim Ausmisten und Loslassen von Gegenständen mit emotionalem Wert geht es nicht allein darum, wieder mehr Platz zu gewinnen. Vielmehr geht es darum, Raum zu schaffen für neue Erfahrungen und Begegnungen.
Spüre beim Ausmisten also genau, welches Gefühl die Erinnerungsstücke in dir auslösen und wäge ab, ob sie für dich bedeutsam genug sind, um ihnen einen festen Platz zu geben. Wähle mit Bedacht die wertvollsten Stücke aus und bewahre sie ehrwürdig auf.
Vergiss niemals: Die Erinnerungen an eine Person, ein Erlebnis oder eine Zeit werden nicht allein durch einen physischen Gegenstand aufrecht erhalten. Erinnerungen leben in deinem Gedächtnis und in deinem Herzen fort.