
Ordnung im Schlafzimmer: Clevere Stauraum-Ideen & Tipps zur Gestaltung
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Das Schlafzimmer ist eigentlich unser persönlicher Rückzugsort – der Raum, in dem wir auftanken, entspannen und zur Ruhe kommen sollten.
Aber mal ehrlich: Wie oft wird dieser Raum zur ungewollten Abstellkammer? Wir legen unseren Kram einfach irgendwo ab, weil wir denken, dass es ja eh nur der Ort ist, an dem wir schlafen. Doch was passiert, wenn der Wäscheberg auf dem Stuhl wächst, die Ecke hinterm Kleiderschrank mehr und mehr verstopft und sich unter dem Bett die ungenutzten Dinge stapeln? So richtig erholsam schläft es sich da nicht, oder?
Dabei kann schon ein bisschen mehr Ordnung und eine durchdachte Gestaltung wahre Wunder wirken. Denn ein harmonischer Raum hat grossen Einfluss auf unseren Schlaf – und damit auf unser allgemeines Wohlbefinden. Wer morgens aufwacht und direkt Chaos sieht, startet mit Stress in den Tag.
In diesem Artikel zeige ich, wie du langfristig Ordnung im Schlafzimmer schaffst und diesen Raum in eine Oase des Wohlfühlens verwandelst – ganz einfach und ohne viel Aufwand.
Warum Ordnung im Schlafzimmer so wichtig ist
Farben, Möbel, Dekoration und vor allem Ordnung haben einen riesigen Einfluss auf die Stimmung in deinem Schlafzimmer.
Ein unaufgeräumter Raum sorgt oft dafür, dass du unbewusst angespannt bleibst – und das ist definitiv nicht das, was du dir beim Schlafen wünschst, oder?
Ordnung schafft Klarheit und Ruhe. Wenn dein Schlafzimmer ordentlich und gut organisiert ist, kannst du viel entspannter ins Bett gehen. Ein aufgeräumtes Schlafzimmer hilft dir, den Kopf freizubekommen und dich ganz auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: Erholung und Schlaf.
Chaos und Unordnung hingegen sorgen für Stress und beeinträchtigen deine Schlafqualität. Statt den Kopf frei zu bekommen und in den Entspannungsmodus zu schalten, wirst du ständig an die Wäscheberge oder den Schreibtisch denken, der noch aufgeräumt werden muss – und genau das ist der Stress, den du unbedingt vermeiden solltest!
Dein Schlafzimmer sollte nicht einfach ein Abstellraum sein, wo alle reingestellt wird, was am Tage nicht zu sehen sein soll
Weniger ist mehr! Setz auf eine minimalistische, entspannende Atmosphäre, die dich wirklich zur Ruhe kommen lässt.
Für mich gehört ins Schlafzimmer nur das Wesentliche: ein gemütliches Bett, Nachttische mit schönen Leuchten und vielleicht noch ein Teppich, der für zusätzliche Gemütlichkeit sorgt.
Ich weiss aber auch, dass nicht jeder so viel Platz oder so wenig Kram hat. Vielleicht nutzt du dein Schlafzimmer zusätzlich auch als Arbeitsbereich, Schminkecke oder sogar als Fitnessraum. Kein Problem! Mit ein paar klaren Strukturen lässt sich auch das gut unter einen Hut bringen. Raumtrenner oder Vorhänge sind zum Beispiel eine tolle Möglichkeit, die verschiedenen Bereiche optisch voneinander zu trennen.
Schlafzimmer aufräumen
Bevor du dein Schlafzimmer gemütlich einrichten kannst, solltest du es erst einmal ordentlich aufräumen uns ausmisten. Dafür lohnt es sich, den Raum einmal komplett leerzuräumen und wirklich nur das zurückzustellen, was du auch wirklich brauchst.
Nach dem bewährten 6-Schritte Fahrplan kannst du alle Gegenstände in deinem Schlafzimmer ausmisten und bewusst entscheiden, was bleiben darf.
Routinen für mehr Ordnung im Schlafzimmer
Um dein Schlafzimmer dauerhaft ordentlich halten möchte, solltest du kleine Gewohnheiten einführen:
- Wie in allen anderen Räumen gilt auch im in diesem Raum: Jedes Teil hat seinen Platz. Stelle also nach jedem Gebrauch, oder spätestens am Abend vor dem Zubettgehen, alles wieder an seinen Platz zurück
- Ein gemachtes Bett am Morgen sorgt nicht nur für eine aufgeräumte Optik, sondern gibt einem direkt das Gefühl, etwas erledigt zu haben.
- Abends lohnt es sich, fünf Minuten einzuplanen, um Kleidung wegzuräumen, den Nachttisch zu ordnen und frische Luft hereinzulassen – das verbessert nicht nur die Raumluft, sondern auch den Schlaf.
- Kaputte Bettwäsche sortierst du am besten direkt aus
- Auch regelmässige Putzroutinen helfen, das Schlafzimmer dauerhaft ordentlich und frisch zu halten.
- Staubsaugen – auch unter dem Bett – sollte wöchentlich auf deiner Liste stehen.
- Die Bettwäsche sollte etwa alle zwei Wochen gewechselt werden.
- Matratzen kannst du zwei bis drei Mal im Jahr absaugen und wenden
- Bettdecken und Kissen regelmässig waschen, z.B. wenn die Jahreszeiten wechseln und die Oberbetten austauscht werden
- Das Schlafzimmerfenster solltest du 2-3 mal im Jahr auf deine Putzliste setzen
Clevere Tipps für mehr Stauraum im Schlafzimmer und Schlafzimmer Aufbewahrung
Stauraum unter dem Bett
Besonders in kleinen Wohnungen kann es eine echte Herausforderung sein, ausreichend Stauraum zu schaffen, ohne das Schlafzimmer zu überladen. Betten mit integrierten Schubladen oder zusätzlichem Stauraum unter dem Bett sind eine praktische Lösung, um Dinge wie Bettwäsche oder Saisonkleidung zu verstauen.
Aber Vorsicht: Es ist verlockend, diese Fläche als „vergessene Abstellkammer“ zu nutzen, wo sich über die Jahre all die Dinge ansammeln, die man eigentlich nie wieder braucht.
Laut Feng Shui können Gegenstände unter dem Bett sogar den Schlaf stören, da sie die Energie im Raum blockieren. Wenn du also unbedingt etwas unter dem Bett aufbewahren musst, dann sollte es am besten Bettwäsche oder weiche Dinge in geschlossenen Boxen sein. Vermeide unbedingt Gegenstände aus Metall oder elektronische Geräte (auch wenn sie ausgeschaltet sind), da sie das Energiefeld im Raum negativ beeinflussen können.
Wenn du Bettwäsche oder andere weiche Sachen aufbewahrst, ist es ideal, diese in luftdurchlässigen Materialien wie einem alten Bettbezug oder speziellen Stoffbeuteln zu verstauen. So bleibt alles sauber und gleichzeitig gut belüftet.
Möbel als Stauraum
Neben dem Bett eigenen sich kleine Nachttische mit Schubladen hervorragend, um alles Wichtige griffbereit zu haben.
Sollte auch der Kleiderschrank im Schlafzimmer stehen, wähle einen möglichst hoch geschlossenen Kleiderschrank, der viel Platz bietet und Staub fernhält.
Ist dein Schlafzimmer gross genug, könnte eine Sitzbank mit Stauraum am Fussende des Betts für Gemütlichkeit und zusätzlichen Stauraum sorgen. Ich hier lassen sich Decken und Kissen sehr gut verstauen
Für Kleidung, die noch einmal getragen wird, empfehle ich einen Stillen Diener. Diese gibt es in verschiedenen Designs und lassen sich flexibel in freie Ecken stellen.
Noch mehr Stauraum im Schlafzimmer
Eine geschlossene Wäschebox sorgt dafür, dass keine unschönen Wäscheberge entstehen.
An Haken an der Wand oder Tür findest du Platz für Taschen, Morgenmäntel oder Kleidung, die nochmal getragen wird.
Schlafzimmer einrichten – für ein aufgeräumtes Gefühl – 9 Tipps
Neben der Ordnung spielt auch die Einrichtung eine große Rolle für eine angenehme Atmosphäre.
#1: Harmonische Farben
Ruhige, helle Töne lassen das Schlafzimmer grösser wirken und sorgen für eine entspannte Stimmung.
#2: Passende Bettwäsche auswählen
Weiss ist dir zu langweilig? Gib ihm trotzdem eine Chance! Besonders wenn du bereits Farben an den Wänden, am Schrank oder in der Deko hast, kann Bettwäsche in sanften Tönen wie Weiss oder Pastell einen eleganten und harmonischen Effekt erzeugen. Sie bringt Leichtigkeit in den Raum – fast wie in einem stilvollen Hotel. Ein weiterer Tipp für eine stimmige Optik: Verwende immer zwei Garnituren auf einem Doppelbett, selbst wenn du alleine schläfst. Das sieht einfach harmonischer aus.
#3: Lichtquellen gezielt einsetzen
Neben einer guten Grundbeleuchtung (wenn du mal wieder gründlich putzen möchtest ☺️) ist eine sanfte, indirekte Beleuchtung ideal, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Leselampen am Bett sollten nicht zu grell sein, um eine entspannte Stimmung zu fördern.
#4: Verdunklung optimieren
Ein guter Schlaf wird gefördert, wenn sich das Schlafzimmer gut abdunkeln lässt – zum Beispiel mit dichten Vorhängen oder Jalousien.
#5: Möbel bewusst platzieren
Ein aufgeräumtes Schlafzimmer wirkt harmonischer, wenn die Möbel praktisch und funktional gewählt werden. Ein Nachttisch mit Schubladen oder eine Sitzbank mit Stauraum helfen dabei, Ordnung zu halten.
#6: Keine Spiegel
Laut Feng Shui bringen Spiegel Unruhe ins Schlafzimmer, daher verzichte lieber darauf.
#7: Zonen schaffen
Falls der Raum zusätzlich beispielsweise als Arbeitsbereich genutzt wird, hilft es, den Schreibtisch am Abend abzudecken oder optisch vom Bett zu trennen – mit Hilfe von Raumtrennern, Vorhängen oder einem Regal, was als Raumtrenner in den Raum ragt.
#8: Textilien für Gemütlichkeit
Ein kuscheliges Plaid auf dem Bett oder ein hochwertiger Teppich unter den Füssen verwandeln dein Schlafzimmer im Handumdrehen in eine Wohlfühloase. Diese kleinen, durchdachten Details sorgen für Wärme und Geborgenheit, ohne dabei Unordnung entstehen zu lassen.
#9: Möglichst wenig Deko
Weniger ist oft mehr – das gilt besonders für die Dekoration im Schlafzimmer. Statt überladener Oberflächen mit zu vielen kleinen Deko-Elementen, setze lieber auf gezielte Highlights. Ein schönes Bild, ein stilvolles Deko-Objekt oder ein beruhigendes Element wie eine sanfte Lichtquelle schaffen eine angenehme Atmosphäre, ohne den Raum unruhig wirken zu lassen.
Fazit
Ein ordentliches Schlafzimmer bedeutet weniger Stress, schnellere Morgenroutinen und vor allem besseren Schlaf – und das sind Dinge, die wir Working Moms doch alle gut gebrauchen können, oder?
Ein aufgeräumter Raum trägt nicht nur zu einer besseren Optik bei, sondern hilft auch dabei, den Kopf freizubekommen und den Tag entspannt zu starten. Mit ein paar einfachen Routinen und cleveren Aufbewahrungslösungen kannst du dein Schlafzimmer in eine wahre Wohlfühloase verwandeln.
Also, worauf wartest du? Schaff dir den gemütlichen Rückzugsort, den du dir verdient hast – für mehr Entspannung und Wohlfühlmomente!