Möchtest du dein Zuhause endlich in eine Oase der Ordnung verwandeln? Bist du auf der Suche nach Klarheit und Einfachheit, sehnst dich danach, ein minimalistisches Leben zu führen? Wenn das der Fall ist, dann ist es höchste Zeit fürs Ausmisten!
Im Laufe der Zeit häufen sich in unserem Leben unzählige Dinge an. Schnell ist etwas gekauft, wenn wir es dringend benötigen oder es uns gefällt. Doch was ist mit den Gegenständen, die wir nicht mehr mögen oder die keinen Nutzen mehr haben? Oftmals verbleiben sie dennoch in unserem Leben. Diese Dinge werden zu einem Ballast, der unserer Räume und unsere Köpfe verstopft.
Es lohnt sich daher immer mal wieder, auszumisten. Doch diese Aufgabe gestaltet sich häufig schwieriger als gedacht.
In diesem Blogartikel möchte ich dir die 7 grössten Stolpersteine beim Ausmisten vorstellen. Wenn du diese Hürden kennst, kannst du ihnen selbstbewusst begegnen oder sie von Anfang an vermeiden.
So steht einer entrümpelten und klaren Wohnatmosphäre nichts mehr im Wege!
Und hier kommen sie, die 7 grossen Stolpersteine beim Ausmisten und wie du sie überwindest:
Das Loslassen von Gegenständen, die mit Erinnerungen oder starken Emotionen verbunden sind, kann eine äusserst schwierige Aufgabe sein.
Wichtig ist zu verstehen, dass Erinnerungen in deinem Herzen und in deinem Gedächtnis leben, nicht in einem Gegenstand. Der Gegenstand dient lediglich als Auslöser. Sollte er verschwinden, bleibt die Erinnerung trotzdem bestehen.
Beginne aber beim Ausmisten mit Gegenständen, welche keinen starken sentimentalen Wert haben, beispielsweise in Bad oder Küche. Indem du dich zuerst von diesen leichter entbehrlichen Dingen trennst, kannst du deine Entscheidungskraft stärken und dich später den emotionalen Dingen zuwenden, wie etwa Babysachen, alten Fotos oder Andenken an Verstorbene Personen. Verliere dich dabei nicht in den Erinnerungen! Mache dir deine Ziel bewusst: zu entscheiden, was du behalten möchtest.
Überleg dir sorgfältig, welche Erinnerungs- und Erbstücke du behalten möchtest. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch. Du kannst dich aber an folgenden Grundsatz halten:
Behalte nichts, was negative Gefühle in dir auslöst, so wie Ärger, Schuld, Wut, Reue, Angst oder Scham. Diese Dinge tun nichts Gutes für dich und halten dich ab, freien Herzens im Hier und Jetzt zu leben und deine Zukunft zu gestalten.
Behalte, was dich zum Lächeln bringt, und was auch in weiter Zukunft noch diese schöne Bedeutung für dich haben wird. Dinge, die dein Leben bereichern und mit denen du nur gute Erinnerungen verknüpfst, dürfen bleiben.
Gib diesen besonderen Dingen, welche du zum Bleiben ausgesucht hast, dann einen festen Platz in deinem Zuhause.
2. Fehlende Organisation und Zeitmanagement beim Ausmisten
Der Ausmisteffekt kann schnell ausbleiben, wenn du dir zum Beispiel vornimmst, deine gesamte Wohnung auszumisten, es aber ohne Plan und Struktur angehst.
Ein gut durchdachter Ausmist-Plan ist entscheidend für den Erfolg dieses Vorhabens.
Also erstelle dir vorab einen Plan, denn du dann Schritt für Schritt abarbeiten kannst.
Überlege im Voraus, welche Räume und Gegenstandskategorien du durchgehen möchtest. Setze Prioritäten und entscheide, welche Bereiche oder Gegenstände dir besonders wichtig sind und wo du den grössten Bedarf für das Ausmisten siehst.
Lege dir Termine in deinem Kalender fest, in denen du dich ganz dem Ausmisten widmest. So gibst du dem Vorhaben die nötige Struktur und verhinderst, dass es auf die lange Bank geschoben wird. So gehst du deinen Plan Schritt für Schritt durch und bleibst motiviert.
Organisiere dir ausserdem verschiedene Behälter, um Gegenstände zu sortieren, Du könntest beispielsweise eine Box für Dinge, die du behalten möchtest, eine für Sachen zum Spenden und eine für den Müll bereithalten. Dadurch behältst du den Überblick und kannst die ausgemisteten Dinge anschliessend unkompliziert entsorgen oder weitergeben.
3. Überforderung beim Ausmisten
Oft scheitern wir schon, bevor wir überhaupt angefangen haben. Da ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Besonders, wenn du schon länger nicht mehr ausgemistet hast, kann sich die Aufgabe wie ein unüberwindbares Hindernis anfühlen. Du weisst nicht, wo du anfangen sollst und zweifelst vielleicht sogar daran, ob du es überhaupt schaffen kannst. Womöglich zögerst du dann oder fängst gar nicht erst an, dein Ausmistprojekt anzugehen.
Doch glaube mir, du kannst es schaffen!
Beginne mit kleinen Schritten und setze dich nicht unter Druck. Fokussiere dich zunächst auf einen kleinen Teilbereich deiner Wohnung, sei es ein Raum, ein Schrank, eine Schublade oder eine bestimmte Kategorie von Gegenständen. Du musst auch nicht immer sehr viel Zeit am Stück investieren. Plane Ausmisteinheiten so in deinen Alltag ein, dass es für dich passt – selbst kurze Ausmist-Sessions oder das gelegentliche «nebenbei» Ausmisten können effektiv sein. Wichtig ist, dass du den ersten Schritt machst und kontinuierlich dranbleibst.
4. Ablenkung und Störfaktoren beim Ausmisten
Du kennst es sicher: Du bist gerade dabei, dich einer Aufgabe zu widmen, und plötzlich rufen die Kinder nach dir, die Katze will schmusen, das Handy leuchtet verlockend oder deine Mutter ruft an. Ehe du dich versiehst, hast du den Faden verloren und weißt nicht mehr genau, was du eigentlich vorhattest.
Ähnlich kann es dir auch beim Ausmisten passieren, wenn du nicht mit einer klaren Strategie vorgehst.
Setze dir feste Termine in deinem Kalender an denen du möglichst ungestört an deinem Ausmist-Projekt arbeiten kannst. Plane dabei gerne kurze, aber konzentrierte Einheiten, die gut in deinen Alltag passen.
Solltest du dennoch mal unterbrochen werden, dann kehre so bald wie möglich zurück zum Ausmisten. Behalte dein Ziel vor Augen und bringe es konsequent zu Ende. Das bedeutet, dass die aussortierten Dinge umgehend entsorgt, verschenkt oder gespendet werden. Erst wenn die Gegenstände tatsächlich aus dem Haus sind, ist das Projekt erfolgreich beendet.
5. Ausmisten, was nicht dir gehört
Sobald du mit dem Ausmisten beginnst, wirst du möglicherweise schnell Gefallen daran finden. Doch Vorsicht bei Dingen, die nicht dir gehören. Entsorge nicht einfach ungenutztes Spielzeug oder defekte Teddybären deiner Kinder. Respektiere das Eigentum der anderen Familienmitglieder und beziehe sie bei der Entscheidung mit ein. Wenn sie (noch) nicht bereit sind, sich von Dingen zu trennen, akzeptiere das. Du kannst deinen Partner und deine Kinder in den Ausmistprozess einbeziehen und ihnen erklären, warum es dir wichtig ist, aber zwinge sie nicht dazu.
6. Entscheidungsfindung beim Ausmisten
Das Treffen von Entscheidungen darüber, was du behalten möchtest und welche du loslassen solltest, kann wirklich eine grosse Herausforderung sein. Es ist jedoch hilfreich, sich bestimmte Fragen zu stellen, die dich bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützen können. Zum Beispiel könntest du dich fragen: «Habe ich den Gegenstand im letzten Jahr überhaupt verwendet?» oder «Bringt mir der Gegenstand wirklich Freude?».
Um dir den Ausmistprozess zu erleichtern, habe ich dir folgend einige weitere Entscheidungshilfen zusammengestellt, die dir helfen, klarer zu sehen und dich besser von überflüssigen Dingen zu trennen:
Behalten
Der Gegenstand gibt mir ein gutes Gefühl, er macht mich glücklich
Ich benutze den Gegenstand sehr häufig, er ist für mich nützlich und unentbehrlich
Sollte der Gegenstand kaputt oder verloren gehen, würde ich ihn auf jeden Fall wiederkaufen
Der Gegenstand hat einen besonderen Wert für mich/ich habe eine Leidenschaft für den Gegenstand
Weggeben
Ich wäre nicht traurig, wenn ich den Gegenstand verlieren würde
Ich würde mir den Gegenstand nicht noch einmal kaufen
Ich habe den Gegenstand in mehrfacher Ausführung, brauche ihn aber nur einmal
Der Gegenstand ist kaputt
Ich habe den Gegenstand nur, weil «man sowas haben sollte»
Ich kann den Gegenstand schnell und kostengünstig ersetzen oder leihen, sollte ich so etwas doch einmal brauchen
Ich benutzte den Gegenstand nur 1x im Jahr oder seltener
Der Gegenstand bereitet mir keine Freude
Der Gegenstand belastet mich, bringt negative Gefühle in mir hervor
Ich behalte den Gegenstand nur aus Schuldgefühlen
Der Gegenstand stört oder nervt mich
Der Gegenstand passt mir nicht/nicht mehr
Ich behalte den Gegenstand nur weil: er so teuer war, ein Geschenk war, ein Erinnerungsstück ist
Der Gegenstand macht mir mehr Arbeit und Kosten, als dass er mir nützt
7. Entsorgung nach dem Ausmisten
Die Entsorgung der aussortierten Gegenstände ist oft ein vernachlässigter, aber dennoch wichtiger Teil des Ausmistprozesses. Die richtige Methode zu finden, kann eine Herausforderung darstellen.
Für deine aussortierten Dinge stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Wegwerfen
Informiere dich im Voraus über lokale Recyclingmöglichkeiten, um die Gegenstände umweltgerecht zu entsorgen.
Verschenken/Spenden
Achte darauf, dass du nicht einfach deinen «Müll» bei anderen ablädst. Prüfe, ob die Dinge wirklich noch in einem guten Zustand sind und andere Menschen sich darüber freuen würden.
Spendemöglichkeiten
Soziale Einrichtung, Beispiele: Sozialkaufhäuser, Brockenhäuser, Frauenhäuser, Tierheime, Flüchtlingsheime, Obdachloseneinrichtung, Sammelstellen von Caritas, Samaritern oder Rotes Kreuz, etc.
Verschenken
Frage in deinem Familien- oder Bekanntenkreis.
Teile die Sachen via WhatsApp- oder Facebook-Status.
Biete die Sachen kostenlos via Facebook Marketplace oder eBay Kleinanzeigen an.
Stelle die Sachen an die Strasse mit einem Schild »zu verschenken», wurden sie nach 2 Tagen nicht mitgenommen, entsorgst oder verschenkst du sie anderweitig.
Verkaufen
Überlege dir gut, ob du Dinge verkaufen möchtest, da dies einen relativ hohen Zeitaufwand bedeuten kann. Bist du schon geübt im Verkaufen oder wäre dies eine weitere Überwindung für dich? Setze dir auf jeden Fall ein zeitliches Ultimatum. Wirst du die Sachen bis dahin nicht los, dann spende oder entsorge sie.
Alternativ kannst du deine Sachen auch auf Ankaufsportalen anbieten: Portale wie Sellpy.de/at., momox.de/at., zoks.de, momoxfashion.com kaufen dir deine Sachen gesammelt ab und verkaufen sie dann selbst weiter. Somit hast du weniger Arbeit und weniger Risiko.
Fazit
Das Ausmisten deines Zuhauses kann eine befreiende Erfahrung sein. Aber es gibt einige Herausforderungen, die es sich absolut lohnt, zu überwinden.
Emotionale Bindungen zu Gegenständen solltest du behutsam lösen.
Eine sorgfältige Planung und Organisation helfen dir, den gewünschten Effekt zu erzielen.
Kleine Schritte und Ausmist-Einheiten passend zu deinem Alltag können Überforderung verhindern.
Ablenkungen solltest du vermeiden, indem du dir feste Termine setzt.
Das Eigentum anderer Familienmitglieder musst du akzeptieren und sie gegebenenfalls in den Prozess einbeziehen.
Stelle dir die richtigen Fragen, die dir bei der Entscheidung helfen, ob du Gegenstände behalten, verschenken, spenden oder entsorgen solltest.
Wähle am Schluss die richtige Entsorgungsmethode.
Mit diesen Tipps kannst du dich selbstbewusst dem Ausmisten widmen und dein Zuhause von Ballast befreien. Langfristig wirst du dann mehr Klarheit und Einfachheit erreichen.
Berichte mir von deinen Erfahrungen beim Ausmisten und lass mich gerne wissen, ob dieser Beitrag hilfreich für dich ist.
Ich stehe um 4.30 Uhr auf und beginne den Tag mit einem lauwarmen Glas Zitronenwasser. Anschliessend widme ich mich entweder 30 Minuten Yoga oder einer Meditationsübung. Nach diesem entspannten Start mache ich mich in aller Ruhe fertig, lese noch die Tagesnews und springe dann voller Energie die Treppen hoch, um meine beiden Goldschätze aufzuwecken. Zum Glück sind sie immer gut gelaunt, ziehen sich selbständig an und freuen sich auf das von mir bereits vorbereitetes Frühstück, welches wir dann gemeinsam geniessen.
🤣 Hahaha, nun ja, entspricht nicht ganz der Wahrheit…oder besser gesagt, entspricht überhaupt nicht der Wahrheit. Das mag zwar fantastisch klingen und über die Morgenroutine erfolgreicher Supermenschen hört und liest man ja überall.
Doch leider passt eine solche Routine überhaupt nicht zu mir, meinem Leben oder meinem Biorhythmus – momentan zumindest nicht. Ich bin eine Langschläferin! Ich benötige etwas mehr Schlaf als der Durchschnitt, um genügend Energie für den Tag zu haben. Ausserdem gehöre ich zu den Nachteulen, die gerne spät abends aktiv und kreativ sind, und daher meist erst spät ins Bett gehen.
Und da auch meine Kinder gerne lange schlafen – ja, wirklich, und ich bin sehr dankbar dafür – geniessen wir die Tage, an denen wir ausschlafen können und kuscheln dürfen.
Das bedeutet aber nicht, das wir keine Morgenroutine haben. Sie sieht einfach nicht immer exakt gleich aus und richtet sich selten an feste Uhrzeiten. Anziehen, Frühstücken, Zähneputzen – spätestens bis zum Mittag haben wir alles erledigt. 😉
Meine Abendroutine
Deshalb ist mir meine Abendroutine umso wichtiger. Ohne diese würde mein Morgen sehr chaotisch aussehen und absolut keinen Spass machen. Dazu gehören Aufgaben wie das zurechtlegen der Kleidung für mich und die Kinder, das Aufräumen und Reinigen der Arbeitsflächen in der Küche, das Ausräumen der Spülmaschine, das Decken des Frühstückstisches, eine 10-minütige Aufräumrunde im Haus und das Packen der Taschen für Kita, Ausflüge oder Termine. Nach der Einschlafbegleitung habe ich dann Feierabend, auf den ich mich immer sehr freue. Zeit für mich, Zeit für meinem Mann, Zeit für andere Dinge, die mir wichtig sind.
Täglich begleiten uns Routinen, meistens unbewusst. Ohne sie würde unser aller Leben im Chaos enden.
Wahrscheinlich liest du diesen Text, weil du dir an der ein oder anderen Stelle in deinem Mama Alltag neue Routinen wünschst. Vielleicht merkst du, dass bestimmte Abläufe momentan nicht optimal funktionieren oder dass in einem bestimmten Bereich immer wieder die Ordnung verloren geht. Oder du willst mehr von den Dingen in deinen Alltag integrieren, die dir gut tun.
Dann lies unbedingt weiter!
Es geht um Routinen, neue Gewohnheiten und Verhaltensänderungen. Du sollst verstehen, was Routinen überhaupt sind und wie du neue Gewohnheiten aufbauen kannst, um deinem Wunschalltag ein Stück näher zu kommen.
Routinen: Was sind sie und warum erleichtern sie deinen Alltag?
Routinen sind wiederkehrende und regelmässige Handlungen oder Abläufe im Alltag. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Gewohnheiten. Unser Gehirn erkennt Muster, speichert sie ab und ruft sie bei Bedarf ab. Wenn bestimmte Handlungen oder Aktivitäten wiederholt werden, entwickelt das Gehirn neuronale Verbindungen, die mit zunehmender Häufigkeit immer stärker werden.
Im Laufe der Zeit verwandeln Routinen sich zu Gewohnheiten. Dann laufen sie nahezu automatisch ab, ohne dass wir gross darüber nachdenken müssen. Diese Handlung fallen uns leicht, unser Gehirn kann abschalten und sich anderen Aufgaben widmen. Mein liebstes Beispiel ist hier das Autofahren. Erinnerst du dich an deine erste Fahrstunde? Und wie ist es heute? Während wir telefonieren, Podcasts hören oder unseren Arbeitstag verarbeiten, finden wir uns plötzlich zu Hause wieder, ganz automatisch.
Routinen sind also wie ein Fahrplan für deinen Alltag. Sie helfen dir, organisiert zu sein, Zeit zu sparen und dich besser zu fühlen. Sie können dazu beitragen, Stress zu reduzieren, indem sie uns ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit vermitteln.
Wichtig zu wissen ist auch, dass Routinen nicht starr und unveränderlich sind. Du kannst sie jederzeit an die Anforderungen deines Lebens anpassen oder umstrukturieren. Auf diese Weise kannst du sowohl auf unvorhersehbare Ereignisse als auch auf einen sich ständig wechselnden Alltag (z. Bsp. durch unregelmässige Arbeitszeiten oder ein neu geborenes Baby) reagieren und eine gewisse Ordnung und Produktivität aufrechterhalten.
Welche Routine ist die richtige für dich?
Nun weißt du, Routinen habe es in sich. Aber wie findest du nun die richtigen Routinen, um deinen Alltag leichter zu machen?
Vielleicht hast du auch schon einmal versucht, Routinen einzuführen, von denen deine Kolleginnen oder Freundinnen geschwärmt haben. Du hast gedacht «Wenn sie so gut für die anderen funktionieren, sollte es auch bei mir klappen.». Und warum hattest du dann doch nicht den gewünschten Erfolg?
Weil es nicht deineeigenen Routinen waren!
Ja, lass dich gerne von anderen Ideen und Abläufen inspirieren. Aber überprüfe vorab, ob diese Routine wirklich zu dir und deiner Familie passt oder ob du dafür zu viele Veränderungen vornehmen müsstest. Wenn du dich an zu komplexe Routinen heranwagst, die zu viel Veränderungen auf einmal erfordern, wirst du demotiviert und ohne Erfolg aus der Sache rausgehen.
Deine Routinen sollen Lösungen für deine ganz individuelle Situation liefern. Wie diese Lösungen konkret aussehen können, das kannst nur du herausfinden.
Bei deiner Suche nach geeigneten Routinen, musst du als allererstes deine Ziele, Bedürfnisse und Wünsche identifizieren. Dies kannst du auf verschiedene Weisen angehen.
Folgend gebe ich dir ein paar Impulse, wie du vorgehen kannst:
Familienalltag, Haushalt, Organisation– Was läuft gut und was nicht?
Um dein Ziel genau zu definieren, überlege dir, wo du oder ihr als Familie Schwierigkeiten habt. Welche Aufgaben oder Prozesse wollen einfach nicht so gut funktionieren, wo entsteht immer wieder Stress, wo kommt es zu Konflikten? Was möchtest du ändern?
Es kann hilfreich sein, einige Tage lang bewusst zu beobachten und täglich aufzuschreiben, was gut und was nicht so gut läuft. Was fällt dir in den Abläufen oder in deinem Zuhause auf?
Indem du deine Notizen analysierst, kannst du wiederkehrende Probleme oder Unzufriedenheit erkennen, die es sich lohnen könnte, anzugehen.
Beispiele:
Tägliche Diskussionen beim Zähneputzen
Morgendlicher Stress beim Schulranzen packen
Abendlicher Stress und Streit, weil wieder nicht klar ist, was gekocht wird und Zutaten fehlen
Genervt, weil die Spülmaschine noch ausgeräumt werden muss
Tägliche Unordnung im Kinderzimmer
Wäscheberge, die sich immer weiter türmen
Du – Was macht dir Freude? Was fehlt dir?
Routinen sind nicht nur dafür da, deinen Alltag zu erleichtern und Prozesse zu optimieren. Routinen sollen dir auch helfen, glücklich zu leben und Dinge, die du liebst, in deinen Alltag zu integrieren.
Nachdem der Fokus bei der Problemanalyse hauptsächlich auf dem organisatorischen Familienalltag lag, denke nun an dich und deine Bedürfnisse. Du kannst dir folgende Fragen stellen:
Was bereitet mir Freude?
Was löst Glücksgefühle in mir aus?
Was bringt mich zum Lachen?
Was fehlt mir aktuell in deinem Alltag?
Wonach sehne ich mich?
Was kommt zu kurz?
Bei mir zum Beispiel kommt das Lesen viel zu kurz. Ich möchte es in Zukunft als neue Mama-Routine etablieren. Ich habe es schon versucht umzusetzen aber noch nicht den richtigen Weg gefunden. Das gehört übrigens auch dazu – Routinen verlaufen nicht von Anfang an immer perfekt. Probiere aus und gib dir Zeit, aber gib nicht auf.
Freude bereiten mir auch gemeinsame Familienausflüge. Deshalb planen wir nun jede Woche einen festen Tag dafür ein.
Routinen entwickeln – 5 Schritte
Hast du dir schon eine Mama-Routine ausgedacht, welche du nun gerne in deinem Alltag integrieren möchtest?
Die folgenden Schritte helfen dir, die Routine umzusetzen:
1 – Starte klein und erweitere schrittweise
Beginne mit kleinen Schritten, anstatt dich zu überfordern. Es ist einfacher eine Routine aufzubauen, wenn du mit einer einzigen Aktivität beginnst, anstatt sofort eine umfangreiche Liste von Aufgaben zu haben.
Wenn du eine sehr umfangreiche oder längere neue Routine etablieren möchtest, versuche sie zunächst in einzelne sehr kleine Zwischenschritte zu unterteilen.
Wenn du zum Beispiel eine komplett neue Abendroutine einführen möchtest, mit festen Essenzeiten, anschliessendem Zähneputzen und bettfertig machen, dann noch spielen, aufräumen und einer Gutenachtgeschichte, versuche nicht alles auf einmal umzusetzen. Fange mit einzelnen Schritten an, wenn diese gut funktionieren, fügst du weitere hinzu.
Ja, es wird länger dauern, bis du dort bist, wo du hinwillst, aber die Veränderung wird nachhaltig verankert und alle Familienmitglieder können sich langsam an die neuen Abläufe gewöhnen.
Vielleicht möchtest du dir auch vornehmen, jeden Abend eine Stunde zu lesen. Mache lieber 10 Minuten daraus und steigere dich langsam. So ist es viel realistischer, dass du es überhaupt tust.
Nachdem du eine Aktivität erfolgreich in deine Routine integriert hast, kannst du allmählich Aktivitäten hinzufügen. Starte jedoch wirklich erst damit, wenn die vorherige Routine fest etabliert ist.
2 – Schaffe klare Auslöser
Routinen benötigen klare Auslöser, die den Start der Routine signalisieren.
Oftmals setzten wir uns einfach eine Uhrzeit als fixen Punkt, an dem wir etwas tun wollen. Aber wenn wir es zu dieser Uhrzeit nicht schaffen, wird die Routine nicht umgesetzt.
Wenn du dir beispielsweise vornimmst, jeden Abend um 19.30 Uhr eine Viertelstunde zu lesen, deine Kinder dann aber erst um 20 Uhr eingeschlafen sind, wirst du die Routine nicht beibehalten, denn die Zeit ist sozusagen schon abgelaufen.
Vielleicht gibt es aber schon eine bestehende Routine, an die du die neue Routine andocken könntest. Im Beispiel könnte das sein: Du machst dir bereits immer eine Tasse Tee, sobald deine Kinder im Bett sind und schlafen? Diese Tasse Tee dienst als Auslöser für deine neue Routine. Setz dich von nun an mit Tee und Buch entspannt auf die Couch um zu lesen. Vielleicht liest du dann 15 min, vielleicht nur 5 min, vielleicht auch 30 min. Hauptsache du machst es, denn es ist dir wichtig und macht dir Freude.
3 – Lass dich erinnern und committe dich
Am Anfang kann es hilfreich sein, kleine Erinnerungen oder Benachrichtigungen einzurichten, um dich an deine Routineaktivität zu erinnern. Verwende den Kalender, spezielle Apps oder ein Notizzettel am entsprechenden Ort.
Ausserdem kannst du dir Unterstützung von Familie, Kollegen oder Freunden holen. Erzähl ihnen von deiner neuen Routine und verpflichte dich dazu! So könnte dich deine liebe Kollegin dann an deinen pünktlichen Feierabend erinnern, damit du noch deine Joggingrunde schaffst, die du neu einführen möchtest, bevor du deine Kinder aus der Kita abholst.
4 – Belohne dich selbst
Eine Belohnung verstärkt das positive Gefühl und hilft, die Gewohnheit weiter zu festigen. Belohne dich also selbst, wenn du ein Etappenziel erreicht hast. Das wird dich motivieren, weiterhin dranzubleiben. Ein nützliches Werkzeug hierfür ist ein Habit Tracker. Markiere jeden Tag, an dem du deine Routine erfolgreich durchführt hast. Das bringt Glücksgefühle und stärkt dein Selbstvertrauen. Der Blick auf deine aufgezeichneten Erfolge, wird dich zusätzlich motivieren, deine Routine beizubehalten.
5 – Sei geduldig und bleibe dran
Ohne Konsequenz gibt es keine neue Routine. Versuche, deine Routineaktivitäten kontinuierlich durchzuführen. Ja, am Anfang wird es nicht immer einfach und angenehm sein, doch eine Routine wird erst nach regelmässiger Wiederholung zu einer festen Gewohnheit.
Versuche, Ausnahmen und Unterbrechungen der Routine zu vermeiden, besonders in den ersten Wochen.
Mit Geduld, Üben und Konsequenz gelingt es dir, eine neue Routine nach und nach zur festen Gewohnheit zu machen. Die Zeit und Mühe lohnen sich, denn so kommst du deinem Ziel und einem leichteren Alltag näher.
Feste Routinen passen nicht in deinen Alltag?
Hast du einen sehr speziellen, ständig wechselnden Alltag? Arbeitest du sehr unregelmässig, in Schichten oder hast du ein kleines Baby zu Hause, das den Tagesablauf bestimmt? Du glaubst, Routinen sind starr, einengend und unmöglich beizubehalten in einem solchen Tagesablauf?
Im Gegenteil! Gerade in solchen Fällen, oder in sehr stressigen Zeiten ist es äusserst wertvoll auf bestehende Routinen zurückgreifen zu können.
Sie werden dann zu «flexiblen Routinen», die du dann durchführst, wenn du Zeit dazu hast.
Wenn du nur wenig Zeit zur Verfügung hast, kannst du die einzelnen Aufgaben einer Routine, wie zum Beispiel den wöchentlichen Küchenputz, aufteilen und in kleinen Schritten erledigen.
Wenn du mal einen grösseren Zeitblock zur Verfügung hast, kannst du gleich mehrere Routinen abarbeiten. Wenn du mal gar keine Zeit hast, dann überlege dir, wo deine Prioritäten liegen und was du weglassen kannst.
Es kommt nicht darauf an, dass du die Routinen immer zur gleichen Zeit, immer in gleicher Weise und immer vollständig erledigst. Viel wichtig ist, dass du es regelmässig einplanst und versuchst. Auf diese Weise wird die Routine automatisch in dein Leben integriert und du wirst die einzelnen Aufgaben auch vermehrt erfolgreich abschliessen.
Behalte immer im Hinterkopf: Routinen sollen dir helfen! Das bedeutet, dass sie sich genau wie dein Leben und deine Bedürfnisse, ändern dürfen, sogar wöchentlich. Sie dürfen auch mal verschoben werden oder sogar ausfallen. Solange sie dir wirklich nachhaltig deinen Alltag erleichtert.
Übrigens: Kinder lieben Routinen
Vielleicht denkst du darüber nach neue Routinen in euren Familienalltag zu integrieren, hast aber Bedenken, ob die Kinder dies gut aufnehmen und mitmachen werden.
Mach dir bewusst: Kinder brauchen Routinen, und je früher sie sie lernen, umso besser.
Also keine Sorge, dass du dein Kind einengst oder zu streng führst. Im Gegenteil, Routinen vermitteln Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Das Kind kann sich darauf verlassen, dass bestimmte Abläufe immer eingehalten werden. Eine immer gleiche Abendroutine beispielsweise bringt Ruhe in den Prozess. Das Kind weiss genau, was zu tun ist und was als nächstes passiert. Dadurch wird das Kind nicht nur besser mitmachen, sondern auch schneller eigenständig werden. Unsere Kinder lieben Routinen und du hast sicherlich schon mal beobachtet, dass sie manchmal sehr drauf bestehen, dass alle Familienmitglieder bestehende Routinen einhalten. 😊
fazit
Zwischen Kinderbetreuung, Haushalt, Arbeit und persönlicher Zeit kann es eine echte Herausforderung sein, Struktur und Ordnung zu finden. Aber hier kommt die Kraft der Routinen ins Spiel, welche dir helfen, deinen Alltag zu strukturieren und ein Gleichgewicht zwischen all deinen Verantwortungen zu finden.
Ich habe den Artikel bewusst mit einer idealisierten Morgen-Mama-Routine begonnen und dir dann gezeigt, wie es in Wirklichkeit bei uns Zuhause aussieht. 🤪
Oftmals haben wir nämlich das Gefühl, dass Routinen immer perfekt ablaufen müssen. Schaffen wir das nicht, lassen wir es lieber ganz sein.
Mit diesem Beitrag möchte ich dir verdeutlichen, dass nicht jeder die gleichen Routinen haben muss und dass individuelle Anpassungen sehr wichtig sind. Selbst in einem sich ständig wechselnden Alltag, wie ihn viele berufstätige Mütter erleben, können Routinen von grossem Nutzen sein.
Deine Routinen sollen dir dein Leben erleichtern! Sie sollen nicht zwanghaft sein und schon gar nicht sollst du dich in etwas reinzwängen, bzw. dir Routinen aufdrücken, welche nicht zu dir und deinem Leben passen.
Das Wesentliche ist, dass sie deinen individuellen Bedürfnissen entsprechen und dir dabei helfen, deinen Alltag ein Stück leichter, entspannter und zufriedener zu machen.
Perfektion ist dabei nicht das Ziel. Viel wichtiger ist die Kontinuität über einen längeren Zeitraum.
Mich würde interessieren, wie du über Routinen denkst? Nutzt du Routinen bewusst, um deinen Alltag zu strukturieren? Haben sich vielleicht unbewusst Routinen eingeschlichen, die dir heute sehr helfen? Wie schaffst du es, neue Routinen zu etablieren?
⬇️✍️ Berichte gerne in den Kommentaren über deine Erfahrungen.
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Ich muss gestehen, digitales Ausmisten und Ordnung halten habe ich sehr lange vernachlässigt.
Während es mir am Arbeitsplatz immer sehr gut gelungen ist, meine Dateien und mein E-Mail-Postfach gut organisiert zu halten, viel mir dies im privaten Bereich schwer. Und je mehr Dateien, Fotos und E-Mails sich angesammelt haben, desto schwieriger wurde es, endlich Ordnung zu schaffen.
Ständig war ich auf der Suche nach Dokumenten, hatte sie teilweise doppelt abgelegt oder konnte sie gar nicht mehr finden.
Doch irgendwann habe ich mich durchgerungen, meine digitale Unordnung anzugehen. Besonders der Wunsch nach Digitalisierung hat mich dazu motiviert. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, alle Büroordner und mein gesamtes Papierzeug zu digitalisieren. Doch dafür ist eine solide digitale Ordnerstruktur natürlich unerlässlich.
Also begann ich, meinen PC aufzuräumen, dann mein E-Mail-Postfach, meine Fotos und vieles mehr. Eine Lawine wurde in Bewegung gesetzt, doch meine Motivation blieb ungebremst. Mir wurde schnell klar, dass digitale Ordnung ein umfangreiches Thema ist, welches sicher auch dich in der ein oder anderen Hinsicht betrifft.
Daher möchte ich in diesem Artikel eine Übersicht geben, wo du überall digital ausmisten aufräumen kannst und wie du dabei am besten vorgehst.
mit einer klaren Ordnerstruktur zur Digitalen Ordnung
Bevor du deine Dateien wild hin- und herschiebst, um eine Ordnung zu schaffen, solltest du dir Gedanken über eine geeignete Ordnerstruktur machen. Eine übersichtliche und leicht nachvollziehbare Struktur ist dabei entscheidend. Ein wichtiges Kriterium ist auch, dass du gesuchte Elemente schnell finden kannst.
Ich habe gute Erfahrungen mit 7-Ordner-System gemacht. Das bedeutet, dass ich 7 Hauptordner erstellt habe, von denen jeder 7 Unterverzeichnisse enthält. Und jedes dieser Unterverzeichnisse hat wiederum maximal 7 Unterordner. Übrigens lässt sich dieses Prinzip auch hervorragend auf die physische Papierorganisation übertragen.
Folgende Schritte kannst du bei der Erstellung deiner Ordnerstruktur befolgen:
Schritt 1: Überblick verschaffen
Verschaffe dir einen Überblick über deine bestehende Ordnerstruktur. Liste auf, welche übergreifenden Themen für dich relevant sind.
Schritt 2: 7 Hauptorder erstellen
Überlege dir 7 Hauptordner, die alle Themen abdecken, die du benötigst. Es gibt hier keine allgemeingültige Ordnerstruktur, die du einfach übernehmen kannst. Es muss für dich hilfreich sein und für deine Abläufe gut funktionieren.
Hier ist ein Beispiel für eine solche Ordnerstruktur:
1 – Versicherungen 2 – Gesundheit 3 – Kinder 4 – Finanzen und Steuern 5 – Arbeit und Bildung 6 – Persönliche Dokumente 7 – Wohnen / Immobilien
Schritt 3: Unterordner erstellen
Erstelle für jeden Hauptordner maximal 7 Unterordner. Versuche mit maximal 3 Ebenen auszukommen.
Verschiebe alle Dateien nun in den entsprechenden Ordner. Speichere keine Dateien auf dem Desktop-Schreibtisch ab, nie, auch nicht «nur vorübergehend» oder als Erinnerung. Nach kurzer Zeit wirst du einen vollen und unübersichtlichen Desktop haben. Nimm dir die wenigen Sekunden Zeit und lege das Element dort ab, wo es hingehört.
Schritt 6: Digitales Ausmisten
Während du nun deine Dateien in die entsprechenden Ordner verschiebst, nimm dir die Zeit und überprüfe, ob du sie überhaupt noch benötigst oder ob du sie löschen kannst. Oftmals behalten wir digitale Dinge, da sie ja keinen physischen Platz einnehmen. Aber sie erzeugen Unübersichtlichkeit, Unordnung und brauchen Speicherplatz. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das digitale Ausmisten genauso befreiend sein kann, wie das Ausmisten in der physischen Welt.
Ordnung in deinen E-Mails
E-Mails können schnell zu einer überwältigenden Flut werden. Da es mein persönliches Ziel ist, möglichst papierfrei unterwegs zu sein, erhalte ich den Grossteil meiner Rechnungen und sonstigen Korrespondenz bereites per Mail. Daher ist es mir besonders wichtig, ein stets aufgeräumtes E-Mail-Postfach zu haben, um nichts Wichtiges zu übersehen.
So erhältst du ein ordentliches E-Mail-Postfach
Erstelle Ordner für verschiedene Kategorien, wie zum Beispiel Arbeit, Schule der Kinder, Versicherung, Rechnungen, Urlaub. Sobald eine E-Mail fertig bearbeitet ist, kannst du sie zur Archivierung in diese Ordner verschieben.
Lösche Nachrichten, die du nicht mehr benötigst.
Lösche sofort unwichtige Nachrichten und Spam.
Im Posteingang sollten nur die E-Mails verbleiben, welche noch bearbeitet werden müssen oder bei denen du noch auf eine Rückmeldung wartest.
Melde dich von Newslettern ab, die du nicht liest.
Setze dir feste Zeiten für die Bearbeitung deiner E-Mails und bemühe dich, deinen Posteingang regelmässig aufzuräumen.
Erwäge die Einrichtung einer zweiten E-Mail-Adresse. Ich persönlich habe eine Adresse, die ich nur für Newsletter benutze oder bei Online-Shopping-Plattformen angebe. Für besonders seriöse Korrespondenz nutze ich eine separate Mailadresse.
Kalender und Aufgabenliste
Wenn du einen digitalen Kalender nutzt, ist es entscheidend, diesen gut zu organisieren und zu strukturieren. Arbeite zum Beispiel mit unterschiedlichen Farben für Privates und Berufliches, um den Überblick zu bewahren. Halte dich an wenige wirklich hilfreiche Apps und Tools und verstreue deine Termine oder Aufgaben nicht über zu viele verschiedene Anwendungen.
Ordnung auf Handy und Tablet
Heute sind unsere Smartphones kleine Minicomputer und Alleskönner. Wir erledigen so viele Aufgaben damit, wie das Verschicken von E-Mails, das Fotografieren und die Nutzung verschiedener Apps. Daher ist es wichtig, auch dein Handy regelmässig aufzuräumen und.
Folgende Schritte kannst du regelmässig machen:
Lösche alle Apps, welche du in den letzten Monaten nicht genutzt hast.
Überprüfe deine App-Abonnements und lösche unnötige.
Ordne deine Fotos: Lösche doppelte und unschöne Bilder und übertrage sie regelmässig an einen sicheren Ort, wie eine externe Festplatte oder in die Cloud.
Lösche alte Chatverläufe.
Entferne Kontakte, die du nicht mehr benötigst.
Synchronisation und Backups
Wenn du von mehreren Geräten aus auf deine Dateien zugreifen möchtest, empfehle ich dir die Nutzung eines Cloudspeichers. Dadurch hast du jederzeit Zugriff auf deine Dateien, kannst sie von überall aus bearbeiten und gleichzeitig sind sie geschützt.
In regelmässigen Abständen solltest du Backups von all deinen Geräten erstellen, um Datenverlust zu verhindern. Nutze dafür externe Speichergeräte oder/und einen sicheren Cloudspeicher.
Digitale Ordnungs-Routinen etablieren
Wie in den vorherigen Abschnitten schon angedeutet, ist es wichtig, eine digitale Aufräumroutine zu schaffen, um die einmal erreichte Ordnung auf PC, Smartphone oder Tablet beizubehalten. Digitales Ausmisten sollte zur Gewohnheit werden.
Ich persönlich habe beispielsweise am Anfang jeden neuen Monats mein «Fotodate», an dem ich meine Handy-Aufnahmen durchgehe, sortiere, lösche und auf meinen PC übertrage. Einmal die Woche beispielsweise mache ich gründlich Ordnung in meinem E-Mail-Posteingang.
Genau solche Routinen solltest du dir auch für regelmässige Backups einrichten. Überlege gut, welche Intervalle für deine Bedürfnisse sinnvoll und hilfreich sind.
Trage dir am besten direkt ein paar Termine in deinem Kalender, damit du nicht verpasst, mit deiner neuen Gewohnheit zu beginnen.
Durch die Etablierung solcher Routinen schaffst du automatische Abläufe, die dir die Aufgaben erleichtern und dich dabei unterstützen, die erreichte Ordnung aufrechtzuerhalten.
Fazit
DIgitales Ausmisten und digitale Ordnung sind oft vernachlässigter, aber sehr wichtige Aspekte unseres modernen Lebens.
Wenn du es schaffst, Ordnung und Struktur in dein digitales Leben zu bringen, kannst du deine Produktivität nachhaltig steigern, Zeit sparen und Stress reduzieren.
In diesem Artikel habe ich dir verschiedene Tipps und Tricks aufgezeigt, wie du langfristig Ordnung in deinem digitalen Chaos schaffen kannst. Von der Erstellung einer effektiven Ordnerstruktur über das Management deiner E-Mails bis hin zur Organisation deines Kalenders und der regelmässigen Aufräumung deines Handys oder Tablets. Ebenfalls habe ich dir aufgezeigt, wie wichtig regelmässige Backups und das Etablieren von Routinen sind.
Beginne noch heute damit, deine digitalen Ressourcen aufzuräumen und erlebe die Vorteile einer geordneten und strukturierten digitalen Welt.
Wenn du auf der Suche nach Tipps für eine effiziente Fotoorganisation bist, lies unbedingt meine Artikel über Foto-Ordnung!
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