Bye-Bye Frühjahrsputz – Ganzjahres-Glanz in deinem Zuhause

Feb. 10, 2024 | Haushalt & Putzen, Routinen

Der Frühling steht vor der Tür, und mit ihm kommt die Tradition des alljährlichen Frühjahrsputzes. Doch ist diese Tradition nicht längst überholt?

In diesem Artikel lade ich dich ein, den Frühjahrsputz zu revolutionieren. Schluss mit tagelangem Putzen – Hier ist die Kunst des dauerhaften Frühjahrsputzes, durch und durch Working-Mom-tauglich.

Was bedeutet Frühjahrsputz

Der Frühjahrsputz ist eine alte Tradition, die schon die alten Römer kannten. Das lateinische Wort „Februare“ bedeutet reinigen, und so war der Monat Februar die Zeit für das Grossreinemachen und die Vertreibung des Winters.

Doch in unserer modernen Gesellschaft mit fortgeschrittenen Reinigungs- und Haushaltstechnologien stellt sich die Frage: Ist der Frühjahrsputz wirklich noch notwendig?

Ganz sicher nicht!

Der Frühling steht nicht mehr für das dringende Bedürfnis, das Zuhause von winterlichem Staub und Schmutz zu befreien, welcher sich durch die Ofenfeuerung angesammelt hat. Vielmehr gilt der Frühling als Zeit des Neuanfangs, in der wir die Leichtigkeit in unseren Häusern geniessen wollen, indem wir uns von unnötigem Ballast befreien.

Frühjahrsputz – überholte Tradition?

Auch heute praktizieren noch viele Menschen den Frühjahrputz. Dabei widmen sie sich tagelang der gründlichen Reinigung ihres Zuhauses. Der Wetterumschwung spornt an, einmal richtig auszumisten und das Zuhause umfassend zu organisieren – ein kleiner Refresh sozusagen, bevor die neue Jahreszeit beginnt.

Doch klar ist: in unserer modernen Gesellschaft haben wir den Frühjahrputz nicht mehr so nötig wie die alten Römer. Es ist an der Zeit, sich zu fragen, ob der Frühjahrsputz wirklich aus Spass an der Sache oder einfach aus Tradition durchgeführt wird.

Ich persönlich habe noch nie einen klassischen Frühjahrsputz durchgeführt – keine Zeit und keine Lust dazu! 😁

Ganzjährige Pflege = ganzjähriges Wohlbefinden

Statt einen speziellen Zeitpunkt für den Grossputz zu wählen, führen wir zu Hause regelmässige «Wartungsarbeiten» durch, verteilt über das ganze Jahr. Unsere regelmässigen Routinen und immer wiederkehrenden Haushaltsaufgaben machen einen Frühjahrsputz unnötig. In meinem Artikel Unser Putzplan – tägliche Routinen, Wochenplan und Jahresübersicht gewähre ich dir einen EInblick in unser Putz-System.

Und diese Idee möchte ich mit dir teilen: Wähle einen Ansatz, der besser zu deinem Lebensstil passt und dein Zuhause das ganze Jahr über aufgeräumt und frisch hält, anstatt auf einen bestimmten Zeitpunkt zu warten.

Folgende Aktivitäten sollten dann fester Bestandteil deiner Haushaltsplanung sein:

Saisonal angepasste Reinigung

Überlege dir, welche Aufgaben du wann im Jahr erledigen möchtest. Hier bringt der Wechsel der Jahreszeiten bestimmte Aufgaben schon mit sich. Zum Beispiel kannst du den Kleiderschrank im Frühling und im Herbst ausmisten, wenn du sowieso deinen Kleidungsstil änderst. Im Frühjahr widmest du dich vermehrt dem Garten, pflegst deine Gartenmöbel, damit sie ready für den Gebrauch sind und legst das Gemüsebeet an. Im Winter dagegen verbringst du sicher viel mehr Zeit im Haus, weshalb du dann Tätigkeiten wählen kannst, die im Sommer liegen geblieben sind. Ordne mal wieder deinen Papierkram oder miste den Keller aus.

Kontinuierliche Mini-Reinigung

Integriere kleine Reinigungs- und Organisationaktivitäten in deinen täglichen und wöchentlichen Zeitplan. Dadurch wird vermieden, dass sich Aufgaben ansammeln und der Bedarf für einen grossen Reinigungsmarathon entsteht. Als Inspiration empfehle ich dir meinen Artikel über die FlyLady Methode: FlyLady Methode für berufstätige Mütter: Die Geheimformel für deinen Haushalt? Der Ansatz mit den täglichen Routinen und der Zonenreinigung ist sehr interessant und lässt sich individuell auf deine Bedürfnisse anpassen.

Regelmässiges Entrümpeln

Nimm dir in sinnvollen Abständen einen bestimmten Bereich vor, anstatt das gesamte Haus auf einmal zu entrümpeln. Der Kleiderschrank wird jeweils zum Saisonwechseln ausgemistet, die Speisekammer einmal im Monat und die Schreibtischschublade zweimal jährlich.

Durch regelmässige Entrümpelungsaktionen wird das Ausmisten zur Routine und du verhinderst, dass sich Überfüssiges anhäuft.

Familienmitglieder einbinden

Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit Alle Familienmitglieder sollen ihren Beitrag zur Ordnung du Sauberkeit leisten. Aufgaben können nach Vorlieben oder im Rotationsmodus verteilt werden.

Professionelle Hilfe

Wenn es Haushaltsaufgaben gibt, die du gerne abgeben würdest – sei es das zeitaufwändige Fensterputzen oder die anstrengende Pflege des grossen Gartens – überlege, ob du einmal im Jahr in eine professionelle Reinigung investieren möchtest und die gewonnene Zeit in etwas anderes investierst.

Praktische Tipps für den Frühlingsputz

Falls du nun doch noch einmal einen Frühjahrsputz durchführen möchtest, habe ich hier einige Tipps zusammengestellt, die du unbedingt beachten solltest, damit du schnellst möglichst vorankommst und auch nichts vergessen geht.

Checkliste erstellen

Erstelle eine Checkliste mit allen Aufgaben, die du erledigen möchtest. Das hilft dir den Überblick zu bewahren und nichts zu übersehen.

Setze Prioritäten

Schau dir deine Checkliste an. Welche Bereiche haben es am nötigsten? Fokussiere dich auf Schlüsselbereiche wie Küche, Badezimmer und Schlafzimmer, bevor du dich anderen Räumen zuwendest.

Ausmisten und Ordnung machen

Miste alles aus, was du nicht mehr benötigst. Beseitige Unordnung und mache alle Oberflächen frei. So kannst du effizienter putzen und verhinderst, dass du ständig Gegenstände hin- und hertragen musst.

Putzutensilien

Stelle sicher, dass du alle Reinigungsgeräte und -utensilien einsatzbereit zur Verfügung hast. Die richtigen Geräte erleichtern dir die Arbeit enorm. Leihe dir gegebenenfalls fehlende Geräte wie Teppichreiniger oder Hochdruckreiniger aus.

Teamarbeit

Involviere andere Familienmitglieder, damit ihr schnell ans Ziel kommt. In meinem Artikel Familienpower im Haushalt: Wie Kinder im Haushalt helfen, bekommst du Tipps, wie du auch deine Kinder frühzeitig und ohne Druck in den Haushalt einbinden kannst.

Mit System und Plan

Überlege dir einen Plan, wie du vorgehen möchtest. Du kannst dich beispielsweise von Raum zu Raum durcharbeiten. Bei einigen Aktivitäten wie Fenster oder Böden wischen macht es allerdings Sinn, diese für alle Räume zusammenzufassen. So sparst du schlussendlich mehr Zeit und bist effizienter. Als grobe Regel gilt «von oben nach unten» putzen, die Böden kommen also erst zum Schluss an die Reihe. Überlege gut, wie viel Zeit du investieren kannst und möchtest. Blockiere dir ein Wochenende oder nimm dir über mehrere Tage kleinere Etappen vor, die du im Notfall auch gut unterbrechen kannst.

Damit du keine wichtigen Aufgaben vergisst, lade dir hier meine kostenlose Checkliste für den Frühjahrsputz runter. Hier habe ich dir nach Räumen sortiert alle möglichen Aufgaben aufgelistet.

Und damit dies wirklich dein letzter aufwändiger Frühjahrsputz wird, schau dir mein «Haushalt-leicht-gemacht» – Paket an. Damit verteilst du all deine Haushaltsaufgaben klug aufs ganze Jahr und bekommst so dein immer frisches Wohlfühlzuhause. Mehr Infos findest du hier:

Haushalt leicht gemacht - Listen Paket, Produktbild

Fazit

Wenn du es willst, gehört der Frühjahrssputz ab heute der Vergangenheit an. Durch die Implementierung nachhaltiger Reinigungsgewohnheiten und einer klugen Organisation wird aus dem Frühlingsputz ein Ganzjahresputz – Nie wieder Chaos und Schmutz, sondern ein Zuhause, dass das ganze Jahr über strahlt! 

Verbringe den Frühling nicht mit Putzen, sondern nutze die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge – deine Familie und dich selbst!

Frühjahrsputz adé

Verrate mir, führst du einen Frühjahrsputz durch? Was sind für die die Vorteile oder warum hältst du an dieser Tradition fest.

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